Freitag, 17. April 2015

Letzte Geschichte, Fotos und Bye, Bye




In einer Infobroschüre im Hotel sah ich das Bild einer Treppe, die in nachbarschaftlicher
Zusammenarbeit gestaltet wurde.
Das war das heutige Hauptziel, am letzten Tag vor Heimflug.

Vorher sind wir mit dem Hop on Hop off Bus zur Cityhall gefahren.


Der Vorplatz war angefüllt mit bunten Skulpturen eines chinesischen Künstlers.


Die große Freitreppe in der Halle ist bevorzugtes Fotomotiv für Brautleute, wir kammen sozusagen in eine Hochzeitsrushhour.
Das geht da ganz unspektakulär ab. Treppe hoch, durch den Bogen, da wartet der/ die Friedensrichter(in) in schwarzem Talar, versammelt die Gesellschaft vor sich und traut mal eben, stehend im Flur. Wie romantisch!

Nun aber zu der Treppe. Wir wollten mit der BART ( eine Regionalbahn ) fahren, da hatten wir noch Guthaben auf unserem Ticket von gestern. War gesperrt und es wurde eine Bahre mit einem verhüllten Körper an uns vorbeigerollt.
Ausnahmsweise durften alle BART Fahrer mit MUNI ( öffentl. Nahverkehr) fahren.

Das brachte uns schon eine gute Strecke weiter.
Rom wurde ja auf 7 Hügeln erbaut, San Francisco auf 70, behaupte ich mal. Es ging stetig aufwärts.



Das Meer war schon zu sehen

Im Vorgarten wachsen die Zitronen

Während wir noch aufwärts keuchten, hielt ein UPS Fahrzeug und wir wurden gefragt, wo wir hin
wollen. Zur Treppe natürlich. Ob wir was Tolles sehen wollen? Klar.
Da parkte er kurzerhand, stieg aus und erklärte uns den Weg zu einer spektakulären Aussicht über die Stadt, ohne großen Umweg.


Da mussten wir noch hoch, und dann war " Whow"



San Francisco lag unter uns.
Der Grüngürtel vor der Golden Gate Bridge ist der Central Park.


Zwischen uns, gaaanz weit hinten sieht man die Brücke.

Jetzt mussten wir nur noch die Holztreppe wieder runter, schräg nach links, die Betontreppe runter,
unten umdrehen und hochschauen.


 Voila, das Hauptziel vom Morgen.








Einige Einzelsegmente. Man kann in vielen hellen Flächen die Namen der Mosaikkünstler und
das Legedatum sehen.





Das Schlusswort hat Scott McKenzie:

Iff you going to San Francisco, you should to wear some flowers in your hair....







Donnerstag, 16. April 2015

San Francisco

Abgabe des Wohnmobil in San Leandro



Alles ganz unkompliziert. Bis auf den kurzen Schreck eines Minischadens an einer Leiste hinten auf
der Fahrerseite. War von uns nicht bemerkt worden, haben wir bezahlt und die Null-Selbstbehalt-
Versicherung durch CANUSA bekommt den Beleg und darf erstatten.

Kurze Zusammenfassung: Wir waren 4 Wochen mit dem Wohnmobil unterwegs. Start Middlebury, Indiana; Stop San Leandro, Californien.
Wir fuhren durch 11 Bundesstaaten: Indiana, Illinois, Kentucky, Tennessee, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Texas, New Mexico, Arizona, Californien.
Das waren 4328 Meilen oder 6968 km
Getankt haben wir 533 Gallonen Benzin oder 2015 l Benzin für 1400 $.
Der durchschnittliche Verbrauch lag bei 28,91 l pro 100 km

Von Road Bear wurden wir zum Bahnhof gebracht, fuhren mit dem Zug bis Powell Street und dann mit dem Taxi eine kurze Strecke zum Vertigo Hotel auf der Sutter Street.
Hier wurde der Hitchcockfilm " Vertigo" mit Kim Nowak und James Stewart gedreht.

Mit einem Hop on hop off Ticket begaben wir uns auf Wiedererkennungstour, schließlich ist das unser 3. Besuch von San Francisco.


Die San Francisco-Oakland-Bay-Bridge, doppelstöckig befahren, wurde 1/2 Jahr vor der Golden Gate Bridge eröffnet und wird als große Schwester bezeichnet.

Das Fährterminal, von hier fahren Fähren nach Sausalito und Oakland. Ausserdem ankern hier
Kreuzfahrtschiffe.
Das bekannteste Pier hat die Nummer 39, hier kabbeln sich die Seelöwen,

 knubbeln sich die Touristen


 

 und hier befindet sich das Hardrock Cafe.
Vor 1 1/2 Jahren haben wir im Hardrock Cafe mit unserem Sohn Lars leckere Cocktails getrunken und die Zeit genossen. Heute genießen wir zu zweit.


Alcatraz liegt in Sichtweite und wenn man vorbestellt, kann man dort einen Besuch machen.


Und da ist sie, "Unsere Brücke", immer wieder ein Gänsehautgefühl und schön.


und von der anderen Seite


es gibt bestimmt spektakulärere Brücken, aber diese hat halt das gewisse Extra, dass man nicht benennen kann.


Immer wieder gern.

So, etwas Sightseeing






Dieses Restaurant sagt von sich: Wir würzen unseren Knoblauch mit Speisen. Knoblauch ist das
" Hauptlebensmittel" hier.


Dieses Gebäude gehört dem Regisseur Francis Ford Coppolla, hier wurde das Drehbuch für " Der Pate" geschrieben.




Die Cityhall = Rathaus. Als wir vor 10 Jahren das erste Mal hier waren, gab es dort das Büro von
Arnold Schwarzenegger, als Gouverneur.





Ja was ist das denn? Goethe und Schiller, nicht in Weimar? Ne, im Golden Gate Park, Poeten
brauchen auch mal Urlaub.


 Noch ein Blick auf die Skyline und dann geht die Sonne langsam unter, am Golden Gate.


Wir fahren zum Hotel, ziehen uns etwas Wärmeres an und dann laufen wir 8 Blocks und sind


in Chinatown. Dieses Foto entstand während der Bustour.






Zum Abschluss unseres Spaziergang gabs eine Bloddy Mary für den Herrn, seeehr spicy ( scharf)
und einen Mojito für die Dame , seeehr lecker.
Morgen haben wir nochmal sightseeing.



Dienstag, 14. April 2015

Monterey

Eine kurze Fahrzeit brachte uns nach Monterey.



Zuerst sind wir zum Marina Dunes Campground gefahren und haben uns schon mal einen
Übernachtungsplatz gesichert. Der Platz liegt nur von der Strasse getrennt an Dünen.
Dann 11 Meilen nach Monterey zum Bay Aquarium. Hat uns genau so gut gefallen, wie vor
10 Jahren. Hat sich auch nichts verändert.


In der Bucht ist ein relativ großer Bereich für Besucher unzugänglich. Dort halten sich Seehundmütter mit ihren Neugeborenen auf.
Dieses Jungtier ist ca. 2 Tage alt.

 

Nach dem Essen gibts Unterricht: wie verhalte ich mich im Meer.




 So sehen lebende Sanddollars aus, irgendwie plüschig.







Eindrücke aus dem Bay Aquarium.

Die Strasse führt zum Aquarium.





Und noch ein neugeborener Heuler, von heute, beobachtet von Mitarbeitern des Aquarium.

Die Cityhall von Monterey



Ein kleiner Farmersmarkt im Ort.
Mit transportablem Pizzaofen und Strassenmusikant.


Von der Düne am Campingplatz zum Meer

Die Blasfontänen von 2 Walen waren vom Strand aus gut zu erkennen.

Das war der vorletzte Wohnmobiltag. Morgen fahren wir nochmal nach Monterey, zum Pier.
Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg nach San Leandro, bei San Francisco, wo wir
Mittwoch bis 10:30 Uhr das Wohnmobil abgeben müssen.