Montag, 30. Oktober 2017

Montréal

Unser Hotel steht in der Peel Street, fußläufig gut zentral.

Fast nebenan geht es zum " Hausberg " der Stadt, vorbei an der McGill Universität, ein großer Komplex rechts und links der Straße.

 

 Das Wetter ist wunderbar, sogar warm. Wohl einer der letzten schönen Tage, denn schon am nächsten Tag kommt eine Schlechtwetterfront.

Kanada war 3 mal Gastgeber der olympischen Spiele
Sommer 1976 in Montréal, Winter 1988 in Calgary und Winter 2010 in Vancouver


Kräuterbeete in der Stadt
Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Rosmarin 

Notre Dame de Montréal
Leider sind die Öffnungszeiten ziemlich eingeschränkt und ich war froh, vor 13 J die wunderschönen Fenster gesehen zu haben. So reichte der Blick von außen auf das Gebäude

 
Die City Hall


 


 

Auch hier ein Thema: Halloween
In der Innenstadt ist ein großes Strassenkarree für Autos gesperrt und sehr viele Menschen warten auf die Parade der Zombies. Ganz schön verrückt, wie viele kleine Kinder dabei sind und die teilweise 
gruseligen Gestalten sehen. Da wird so manch schlechter Traum angelegt.


 


Wie in jeder Großstadt ducken sich auch hier alte Gebäude vor Hochhausglasfassaden.

Wenn man im Großraum Montréal über den St. Lorenz Strom fährt, wird er so auf Schildern nicht benannt. Hier ist er der " Rivière des mille iles ", der Fluß der tausend Inseln.

Das Wetter hat sich tatsächlich verschlechtert, windig und naß.
Kein Problem, man kann seine Zeit unterirdisch verbringen.
Es gibt mehretagisch ein riesiges Shoppingcenter unter Straßenniveau.
Viele Geschäfte haben auch einen Zugang von der Straße in das Labyrinth.

Wir haben einige Kilometer zu Fuß zurück gelegt, abends Restaurants mit Ambiente und leckerem Essen und Wein gefunden und sagen jetzt

Au revoir Montréal
Bye, Bye Canada
 



 


Samstag, 28. Oktober 2017

Trois Rivières

liegt zwischen Québec und Montreal, am Zusammenfluß vom Rivière Saint-Maurice und dem St. Lorenz Strom und gilt als älteste Industriestadt Kanadas.

Der "Chemin du Roy" ist die erste befahrbare Sraße Nordamerikas, gebaut von 1731 bis 1737 und verbindet entlang des St. Lorenz Strom Québec, Trois Rivières und Montreal.
Das heutige Stadtgebiet wurde ursprünglich von den Ureinwohnern, den Algonkin und Abenaki besiedelt.



Von 1920 bis 1960 wurde sie als Welthauptstadt der Papierindustrie bezeichnet.
Diese Treppe gibt alle wichtigen Daten der Stadt wieder.
An dieser Stelle wurde die Stadt gegründet und 1634 der erste Handelsposten errichtet.

 
Das älteste Haus der Stadt von 1668

 




Unten blühen noch die Geranien, oben blinkt schon Weihnachtsschmuck



 
Letzter rotbelaubter Baum
Das war in den letzten 23 Tagen unser Domizil

 Hier haben wir sehr gut geschlafen

Der Wohn/Essbereich konnte nach auseen gefahren werden um den Raum zu vergrößern.
War für uns nicht nötig


Die Küchenzeile mit Kühlschrank, Mikrowelle, 3 flammigem Gasherd und Backofen


Das Bad


Die Fahrerkabine mit den Alkovenbetten, ideale Ablagefläche
 Klimasteuerung - für uns war nur die Heizung wichtig


Hier konnten wir Licht in Küche oder Sitzecke anmachen, den Generator starten, den Heisswasserboiler mit Gas oder elektrisch betreiben und die diversen Tankfüllstände abfragen.
Der Slide out Schalter links unten wurde nicht benutzt.

Im Schlafbereich gibt es einen Rauchmelder an der Decke. Den habe ich am 1. Morgen abmontiert und in den Kleiderschrank verbannt. Es ist "der Toast ist fertig Melder".
Auf dem Herd kocht das Eierwasser und im Toaster bräunt das Brot und der Melder jault los.
Das ist bisher in jedem der 8 Wohnmobile so gewesen, die wir seit 2002 gemietet haben.

Die Koffer sind gepackt, die nicht mehr benötigten Lebensmittel verschenkt.
Wir sind 4250 km gefahren, haben 937 l Benzin und ca 4,5 Generatorstunden verbraucht.

Jetzt kommen noch 2 Hoteltage in Montreal

 

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Es wird Zeit...

wir müssen uns langsam auf den Weg Richtung Montreal machen. Es sind ca 1000 km, das braucht Zeit. 
Da musste ich aussteigen und ein Foto machen. Kommen euch auch Robert Kincaid und Francesca Johnson in den Sinn? Na? Genau - Die Brücken am Fluß, ich mag den Film.

 
New Brunswick ist waldreich und hügeliger.
 
Jetzt überwiegt die Farbe Gelb und viele Bäume verlieren schnell die Blätter.

Saint John liegt auf dem Weg. Eine typische Hafenstadt, aktuell liegt ein Kreuzfahrschiff dort.
 

 


 



 
Alte Markthalle





 

 

 

Das Wetter ist etwas feucht, die Stadt mit alten und neuen Gebäuden verschachtelt eng.


Also weiter, schließlich müssen wir noch einen Übernachtungsplatz suchen.
Nahe Fredericton finden wir einen geöffneten Campingplatz, schön an einem Fluß gelegen.
Die Sonne ist wieder da, es ist sogar warm genug um draußen sitzend Kaffee zu trinken.
Nochmal eine Waschmaschine füllen.

Morgens ist die Welt verschwunden, alles in wattigen Nebel gehüllt.
Die Sonne braucht nur eine Stunde und der Spuk ist vorbei.



Wir sind wieder unterwegs und schwups in einer anderen Zeitzone und Provinz - in Quebec.

Da zeigt sich die "grande Nation", es spricht niemand mehr englisch.
Also das Hirn auf französisch umstellen. 

 
Hier beginnt der St. Lorenz Strom, in Rivière du Loup

Wieder einmal sind alle Campingplätze geschlossen, pardon, fermé.
Gegenüber eines geschlossenen Campingplatzes ist der Parkstreifen groß genug um dort über Nacht zu stehen. Wir machen noch einen Spaziergang zum Fährhafen

Ist die Steinmaserung nicht schön?

und lassen uns vom Regen in den Schlaf wiegen.

Es geht mit dem Regen weiter auf den Highway.

Seht ihr das Stopschild an der Fahrerseite? Sobald das zu sehen ist, die Warnblinkanlage ist auch aktiv, darf der Schulbus in keiner Richtung passiert werden.

 

Jetzt sind wir auf einem Campingplatz nahe der Stadt Trois Rivières, die wir uns morgen ansehen wollen.


Bis Montreal ist es nicht mehr weit.